Am 14. November 2019 wurde im Wr. Imkerverein (Ortsgruppe 1) eine Honig-Prämierung vorgenommen. Diesmal hatte ich das Glück im Verkostungsteam zu sein. Zehn Personen wurden kurz instruiert und dann galt es 76 verschiedene Honige unserer Vereinsmitglieder zu verkosten und zu bewerten. Es gab die Kategorien Blütenhonig, Waldhonig und Cremehonig. Gewonnen haben wirklich hervorragende Honige – besonders der Cremehonig von Rosemarie und Helfried war ein Traum. Ich habe noch nie Cremehonig gemacht … vielleicht probiere ich es im kommenden Jahr. Der Honig (pro Teilnehmer 1 kg) wird übrigens einer caritativen Einrichtung übergeben.
Kategorie: Honig
Honigbrot
Mhhhhh, frisches Brot, Butter und mein Wiener Honig, was braucht man mehr um den Tag mit Freude beginnen zu können? Soll das Frühstück auch noch gesund sein, ist es wichtig, dass der Honig keinesfalls über 40°C erhitzt wurde. Mein Praterhonig ist naturbelassen (und keine Mischung aus irgendwelchen Honigen aus aller Welt) und wurde natürlich nicht erhitzt. Deswegen hat mein Honig auch das sehr strenge Österreichische Honiggütesiegel verliehen bekommen. Zu erkennen an einer rot-weiß-roten Banderole am Honigglas. Beim Kauf eines Honigs bitte immer auf die Herkunft und das Gütesiegel achten, dann erwirbt man geprüfte österreichische Qualität! 🙂
Honig getestet
Auch heuer habe ich meinen Praterhonig (beide Schleuderungen) von einem autorisierten Labor überprüfen lassen. Wassergehalt, Invertaseaktivität und HMF-Wert sowie sensorische Prüfung passen zum Glück … und somit stand der Verleihung des österreichischen Honiggütesiegels nichts mehr im Wege. Das interessante ist, dass im Bericht steht, dass es sich (bei der ersten Schleuderung) um „Blüten- mit Waldhonig“ handelt. Und das im Wiener Prater, wo es keine Tannen oder Fichten gibt … sehr spannend… Ich vermute, dass es an der Lindenzierlaus liegt, dass ich heuer diesen besonderen Blüten-Honigtauhonig ernten konnte…😁
Honiggläser etikettieren
Andere (zB auch meine Kinder) sitzen vor dem Fernseher und sehen sich eine Serie an … ich habe eine viel entspannendere Abendbeschäftigung … ich beklebe und beschrifte meine Honiggläser (manuell). Man muss etwas aufpassen, dass man beim Kleben der Etiketten nicht schief kommt, aber sonst bereitet es mir eine riesen Freude, wenn ein Glas nach dem anderen für den Verkauf fertig wird. Wenn nun der Honig im Glas und dieser letzte Schritt erledigt ist, geht es nur mehr darum, KäuferInnen für den Honig zu finden … wobei auch da habe ich Glück … die meisten melden sich bei mir, um eines der Prater-Honig-Gläser zu ergattern. 🙂
Wiener Prater-Honig 2019
Es gibt wieder einen neuen Jahrgang meines Prater-Honigs! Die Bienen waren fleißig und haben aus Nektar köstlichen Honig hergestellt. Ich habe gestern mit dem Befüllen der Gläser begonnen und muss sie jetzt noch etikettieren. Natürlich schmeckt er nicht so wie Supermarkt-Honige (oft aus Mischungen hergestellt) immer gleich … er schmeckt ganz anders als vergangenes Jahr … aber wieder hervorragend. Falls Du Honig willst, bitte unbedingt ein eMail schicken … die Nachfrage ist größer als die zu erwartende Ernte. Und da ich das Imkern als Hobby betreibe, kann ich auch nicht so viele Bienenvölker sorgsam und liebevoll betreuen, wie es HonigbärInnen gerne hätten …
Honig schleudern 2019
Endlich konnte ich Honig ernten. Zum Glück hat mir mein Sohn geholfen … das ist schon ganz schön viel Arbeit! Ich habe die »reifen« Honigwaben entnommen und mein Sohn hat sie dann entdeckelt und geschleudert. Zuvor musste ich natürlich noch die Küche »auf Hochglanz« bringen. Lampen, Oberseiten von Kästen, natürlich die Arbeitsflächen und Geräte, etc. … alles wurde abgesaugt, abgewischt und mit Alkoholspray keimfrei gemacht … Der Honig ist jetzt in luftdicht verschlossenen Lagerkannen und wird bald in Gläser abgefüllt. Er schmeckt wiedermal hervorragend … aber anders als letztes Jahr, da im April und Mai kaum Nektar eingetragen wurde …
Joghurt mit Honig
Heute bin ich zeitig aufgestanden … denn ich wollte Honig schleudern. Man entnimmt die Honigwaben üblicherweise in der Früh, dann ist der Honig trockener, da die Bienen über Nacht Zeit hatten, den Nektar zu entfeuchten (und es ist noch kein neuer Nektar eingetragen worden). Aber leider war er noch nicht erntereif – die Waben waren noch nicht ausreichend verdeckelt und auch die »Spritzprobe« zeigte mir, dass ich noch warten muss … Ich fuhr also wieder nach Hause und machte mir ein köstliches Frühstück … mit griechischem Joghurt, Walnüssen Früchten und meinem eigenen Honig … Was gibt es besseres an so einem heißen Tag?
Wabenhonig
Nachdem immer mehr Freunde nach Wabenhonig (= Scheibenhonig) fragen, habe ich mir vom Grünen Kreis ein paar Rähmchen speziell dafür machen lassen. Am Bild sieht man, dass die Bienen schon beginnen ihre Naturwaben zu bauen. Wenn sie damit fertig sind, kommt noch der Honig hinein und dann wird die Zelle von den Bienen mit einem weißen Wachsdeckel verschlossen. Es gibt eine »Faustregel« die besagt, dass ein Kilogramm von Bienen produziertes Wachs etwa 10 kg Honig entspricht. Deshalb ist Wabenhonig auch teurer als normaler Honig, da man das wertvolle, reine, helle Wachs mitkauft. Wabenhonig ist die natürlichste Form Honig zu verzehren.
Vortrag: Cremehonig
Am 16. Mai hielt der Honigreferent des Wr. LV für Bienenzucht, Imkermeister DI Günther Wudy, bei uns im Imkerverein einen Vortrag über Honig. Ein Schwerpunkt widmete sich der Erstellung und den Eigenschaften von Cremehonig. Die Rede war wirklich lehrreich und kurzweilig vorgetragen. Interessant: Die ideale Temperatur zum Erstellen liegt bei ca. 15 °C … über 18 Grad kann man es vergessen. Es gab dann auch einen prämierten Cremehonig zu verkosten … ein Wahnsinn diese Geschmacksexplosion am Gaumen … Eigentlich wollte ich es heuer selbst ausprobieren, aber das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht … vielleicht klappte es nächstes Jahr.
Gin Bien (mit Honig und Wachs)
Das Jahr fängt ja wirklich gut an. 🙂 Da hat man mir doch wirklich eine Flasche Gin (von Bienenlieb) samt Lobsters Tonic Water (beides aus Salzburg) geschenkt. Das Besondere daran ist, dass der Gin bio ist und neben Beeren, Früchten und 9 verschiedenen Kräutern auch Honig und Wachs (von Imker Daniel Pfeifenberger) enthält. Destilliert wird er im Stiegl-Gut Wildshut und kommt dann in eine wunderschöne Steingutflasche. Laut Homepage steckt viel Handarbeit drinnen in dem edlen Gertänk. Ich freue mich schon sehr darauf ihn zu verkosten … (dann gibt es hier natürlich ein Update). Beziehen kann man den Gin unter www.ginbien.at
Manuka-Honig aus Neuseeland
Das Christkind hat an mich gedacht und mir zu Weihnachten unter anderem einen Manuka-Honig aus Neuseeland gebracht. Manuka ist der Name der Südseemyrte. Bei diesem wirklich sehr (sehr) teuren Honig wurde im Jahr 2011 bei einer Studie eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung festgestellt. Auch die TU-Dresden konnte bakterientötende Eigenschaften gegen die Erreger »Staphylococcus aureus« und »Escherichia coli« feststellen. Beim Manukahonig passiert das durch eine Verbindung namens Methylglyoxal. Österreichischer Honig enthält hingegen Wasserstoffperoxid, welches bei der Honigproduktion entsteht (durch das Enzym »Glucose-Oxidase«, das die Bienen hinzufügen). Weiterlesen
Mein erster Weihnachtsmarkt
Am Freitag habe ich meine Produkte erstmals auf einem sehr kleinen Weihnachtsmarkt angeboten. Honig und selbst gegossene Bienenwachs-Teelichter konnte ich anbieten. Die Nachfrage war gut und es war ein interessantes Erlebnis, denn es wurden so viele Fragen zu Honig und Bienenwachskerzen gestellt … es hat mich sehr gefreut, wie interessiert so mancher Kunde ist. Falls jemand noch ein Weihnachtsgeschenk sucht … es gibt noch Bienenwachs-Teelichter (bereits fix und fertig in Geschenksverpackung) und auch Honig (aber nicht mehr viel). Hinweisen möchte ich auch auf die Bienenpatenschaft, die ich anbiete.